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23.07.2021

See you on the other side. Popup Office 2, Reykjavík

Die Zeit in unserem zweiten 21TORR Popup Office ist vorbei und wir sind wieder im deutschen Arbeitsalltag angekommen. Gerade die letzten Tage sind in unserem geliebten “Greykjavík” vergangen wie im Flug.

Großes Streetart-Wandbild mit dem Schriftzug „Reykjavik“ in einer Innenstadt.

Wir haben fehlende Souvenirs gekauft, ungefähr 50 Paar Schuhe von der Treppe geklaubt und in unseren Koffer verstaut. Noah hat noch einmal für uns die Kochlöffel geschwungen und wir haben ein letztes gemeinsames isländisches Craft Bier getrunken. Schließlich war es so weit: Wir mussten Abschied nehmen. Nicht nur von unserer Zeit im POPUP21, sondern auch von unseren neu gewonnenen isländischen Kollegen und Freunden, dem Team bei Jökulá. Wir werden den wertvollen täglichen Austausch, den wir in unserem internationalen Coworking Space genossen haben, vermissen. Sowohl auf professioneller als auch auf persönlicher Ebene. Aber da Kommunikation über Landesgrenzen hinweg kein Problem für uns ist, werden wir den Kontakt mit unseren isländischen Freunden aufrechterhalten.

Lachende Personen auf einer Dachterrasse, eine springt begeistert in die Luft.21TORR Team Mitglieder unterhalten sich bei Getränken auf einer Dachterrasse.21TORR Team sitzt bei Snacks und Getränken an einem hellen Esstisch und lacht gemeinsam.
Außergewöhnlich und unvergesslich

Und, wie war’s?

Eine der häufigsten Fragen, die uns TeilnehmerInnen nach unserer Rückkehr gestellt wurde, ist: “Wie war Island?” Ja, wie war es? Wie lassen sich vier aufregende Wochen im POPUP21 zusammenfassen? Wir haben die Technologie- und Digitalszene von Reykjavík erkundet, Inspirationen aus Kunst, Kultur und Design in der isländischen Hauptstadt gezogen und eine wunderschöne Landschaft bereist. Wir haben gemeinsam gelebt und gearbeitet. Müssten wir die Experience in einem Wort zusammenfassen, würden wir wahrscheinlich “außergewöhnlich” wählen. Eine Erfahrung, die nicht nur eine berufliche und persönliche Weiterentwicklung gefördert, sondern uns auch als Team zusammengeschweißt hat.

Drei 21TORR Team-Mitglieder stoßen mit großen Gläsern bunter Getränke in einer Küche an.

Krimi-Dinner, Coworking und Kaffibarinn

Während unserer Zeit auf Island haben wir inmitten von Restaurants, Kneipen und Bars, Handcraft-Shops und Souvenirläden in einem Apartment im Zentrum der Hauptstadt gewohnt. Diese durften wir während unserer ersten fünf Tage in Quarantäne jedoch nur aus der Ferne beobachten. Gemein, wenn man direkt oberhalb einer der beliebtesten Bars Reykjaviks wohnt😉 Der Beginn unseres POPUP21 war somit geprägt von Home Office im Apartment, Gewöhnung an unser nach Schwefel riechendes Duschwasser (auch „rotten egg shower“ genannt), langen Spaziergängen und Spieleabenden.

Gruppe von Personen schaut von einer Dachterrasse auf den Sonnenuntergang über Reykjavik.Menschen feiern auf einer Dachterrasse mit Streetart und Lichterketten in Reykjavík.Drei Personen arbeiten mit Laptops an einem Tisch, in der Mitte steht eine Schale mit Obst.

Nach Beendigung der Isolation haben wir uns auf direktem Weg zu unserem mit Spannung erwartetem Coworking Space bei der Agentur Jökulá gemacht. Hier hat sich unser Arbeitsalltag nicht von dem in Deutschland unterschieden: Wir haben auf den gleichen Projekten, in denselben Teams und mit denselben Kunden gearbeitet. Durch die Integration in das Team bei Jökulá konnten wir unser Netzwerk erweitert sowie Einblicke in andere Arbeitsweisen und spannende Projekte erhalten. Gerade der gesunde Pragmatismus, mit dem die isländischen Kollegen an Projekte herangehen, hat nachhaltig beeindruckt. Eine besonders schöne Erfahrung war ein gemeinsamer „Show and Tell”, an dem KollegInnen aus Deutschland, Island und den USA teilgenommen haben – gegenseitiges Lernen und Inspiration inklusive.

Drei 21TORR Kolleginnen sitzen lachend auf einem Hotelbett und essen Snacks.Zwei Personen kochen in einer Küche, eine sitzt entspannt mit Socken an einem Tisch.

"Die Mischung aus fortschrittlicher Technologieoffenheit und naturverbundenem, traditionellem Lebensstil spiegelt sich in allem wider, was die IsländerInnen tun."

Gearbeitet haben wir in Reykjavík zu deutschen Zeiten. Das hat nicht nur die Kommunikation mit den KollegInnen in der Heimat erleichtert, sondern auch gut mit den isländischen Arbeitsgewohnheiten zusammengepasst: Nach einem letzten Tischfußballspiel (lautes Grölen inbegriffen) wurde gerne um 16 Uhr der Laptop zugeklappt. Zeit, um gemeinsam ein Bier trinken zu gehen (unsere Favoriten: Bar Ananas und Kaffibarinn), in einen Hot Pot am Strand in Reykjavik zu hüpfen, ein Krimi-Dinner zu veranstalten, ein Eis essen oder an der Küste joggen zu gehen. In vollen Zügen haben wir die Freiheiten genossen, die uns Reykjavík geboten hat.

Hand hält einen „Jökulá“-Sticker vor einem offenen Büro mit arbeitenden Personen.Person mit bunter Einhorn-VR-Brille lächelt in einem modernen Büro mit Kollegen im Hintergrund.Grüne Zimmerpflanzen vor weißen Papierlampen in einem minimalistischen Raum.Zwei Frauen sitzen am Küchenboden mit Laptops in einem hellen Apartment.Zwei 21TORR Team-Mitglieder warten mit E-Scootern an einer Ampel bei sonnigem Wetter in der Stadt.Frau sitzt lächelnd mit Laptop in einem modernen Hotelzimmer und lädt ihr Gerät auf.Ein Mann in einem Hemd präsentiert vor einem Laptop und Fernseher. Eine Person hört zu.

"Gerade der gesunde Pragmatismus, mit dem die isländischen Kollegen an Projekte herangehen, hat nachhaltig beeindruckt."

Zusätzlich hat uns die Zeit bei Jökulá einen Deep Dive in die isländische Technologie- und Digitalszene geboten und neue Impulse für unseren Arbeitsalltag bereitgehalten. Auch der gemeinsame Austausch zu Arbeitsabläufen, Designprozessen und Tools war sehr interessant und hilfreich.

21TORR Team sitzt bei einem Workshop an einem Tisch in einem modernen Besprechungsraum.
Naturverbundenheit und Technologie stehen nicht in Konkurrenz zueinander

Digital First

Das 21TORR Popup Office bietet die Chance, aus dem Alltag auszubrechen und daran zu wachsen. Neues zu erleben und dies wieder einzubringen. Island hat uns nicht nur mit einer außergewöhnlichen Landschaft und einer Kultur begeistert, die in enger Verbindung zur Natur steht. Es offeriert mit seiner progressiven Technologie- und innovativen Digitalszene auch Anregungen für’s digitale Leben und Arbeiten. Und das an jeder Ecke: Durch die isländische “digital-first” Strategie sind wir mit allerlei spannenden Apps, digitalisierten öffentlichen Dienstleistungen und modernen Technologien in Kontakt gekommen.

Die Isländer nutzen täglich beliebte digitale Tools und Services: Einlasskarten im Büro, Online-Lieferdienste (viel und gerne während unserer Zeit in Quarantäne genutzt) oder auch Selbstbedienungskassen im Supermarkt. Naturverbundenheit und Technologie stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern erleichtern den Alltag. So waren auch dank des flächendeckenden Highspeed-Internets auf der Insel Videoanrufe mit unseren Familien und Freunden vom Gipfel eines Berges oder in der Nähe des feuerspeienden Vulkans überhaupt kein Problem. Ein weiteres Plus: Dank der weit verbreiteten kontaktlosen Zahlungsmöglichkeiten brauchten wir kein Bargeld 🤑

Grüne Zimmerpflanzen vor modernen weißen Papierlampen in einem minimalistischen Raum.Person öffnet mit einer Karte eine Glastür mit der Aufschrift "Jökulá" in einem Bürogebäude.
Farbenfrohe Kontraste

Greykjavík – unser ganz persönlicher Kulturhorizont

Neben neuen Eindrücken aus der Tech-Szene haben Islands Kultur und Reykjavíks Kunst- und Designszene unsere Herzen höherschlagen lassen. Der ständige Wind, regelmäßige Regenschauer und der seltene Anblick eines blauen Himmels haben der Hauptstadt den Spitznamen Greykjavík eingebracht. Und genau das scheint die Street-Art-Szene von Reykjavík zu beflügeln, die Stadt mit wunderschönen kunstvollen und farbenfrohen Wandmalereien zu schmücken. Fast jede Straßenecke ist mit riesigen Graffitis bemalt, die wie Farbtupfer Leben in das vorherrschende Grau bringen. Gleichzeitig bieten Popup Galerien und Kunstmuseen in Reykjavík eine kreative Pause und inspirieren mit diversen KünstlerInnen, die oft die Natur in ihre Werke mit einbeziehen.

Menschen sitzen an einer langen Tafel bei einem Straßenfest in Reykjavik am Abend.Hand hält ein Glas Bier in einer Bar, im Hintergrund sitzen 21TORR Team Kollegen.Zwei Eiswaffeln mit Erdbeer-, Vanille- und Schokoladeneis vor dem Laden "Waldis" in Reykjavík.
Hand hält eine Karte beim Wizard-Spiel neben Punkteblock, Kartenstapel und Getränkeglas.

Und die IsländerInnen selbst? Sie sind authentisch, vielfältig, offen, stolz, direkt, sehr höflich und immer hilfsbereit. Die Mischung aus fortschrittlicher Technologieoffenheit und naturverbundenem, traditionellem Lebensstil spiegelt sich in allem wider, was sie tun und wie sie sich verhalten. In der alten Kunst des Brotbackens und der Herstellung wunderschöner Keramiken. Im klaren, funktionalen Design. In der Art, das Leben zu genießen und die kleinen Dinge zu schätzen. In ihrer eigenen Weise, Kunst in den Alltag zu integrieren und Farbe zu bekennen. Wir lieben das.

Frau in traditioneller isländischer Kleidung spaziert durch eine Straße in Reykjavik.Zwei 21TORR Team Mitglieder vor einem bunten abstrakten Wandgemälde in Reykjavik.

Mutter Natur: Das wahre Kunstwerk

Unglaublich schön und faszinierend ist die vielfältige, unberührte Natur Islands: Kristallklare Seen, die in der Sonne glitzern und ein ideales Wochenendziel darstellen, unzählige Wasserfälle, die sich in die Tiefe stürzen, weiße Gletscher, die den Horizont überragen oder heiße Quellen, die zum Entspannen einladen.

Drei Wanderer gehen in Island auf einem steinigen Pfad durch eine grüne Hügellandschaft.Zwei Reiter genießen einen Ausritt auf Islandpferden am schwarzen Sandstrand.Person mit roter Mütze zieht die Jacke enger, um sich draußen warm zu halten.Frau sitzt auf einer Bank und blickt auf einen schwarzen Sandstrand und das Meer.Wanderer spazieren über einen Holzsteg entlang eines dampfenden Bachs im Reykjadalur-Tal in Island.

Zeit für ein Fazit

Für uns alle war das POPUP21 ein regelrechter Energie Booster: Nach so vielen tristen Monaten im deutschen Corona-Winter war die Vulkaninsel wie ein frischer Wind, der neue Ideen, Motivation und vor allem einen erweiterten Horizont mit sich gebracht hat. Gleichzeitig ist in den vier Wochen auf Island ein enger Zusammenhalt unter uns TeilnehmerInnen entstanden. Die Umsichtigkeit, mit der wir alle aufeinander Acht gegeben und die vielen Erlebnisse, die wir geteilt haben. Die Freude und Neugierde, mit der wir gemeinsam Land und Leute entdeckt und kennengelernt haben – all dies schweißt zusammen.

21TORR Team sitzt auf einem Berg mit Blick auf ein dampfendes Vulkangebiet in Island.
21Torr Kollege liegt entspannt im Gras an einem Fjord mit Bergen im Hintergrund.Bunte Blumenwiese mit violetten Lupinen vor sanften Hügeln unter blauem Himmel in Island.21TOOR Team posiert vor dem Blue-Lagoon-Schild in Island.

Das Popup Office in Reykjavík war genau wie sein Vorgänger ein Erfolg auf allen Ebenen. Neben der fachlichen zeigt vor allem auch die persönliche Weiterentwicklung der TeilnehmerInnen einmal mehr, wie wertvoll die Experience für das gesamte Team ist. Und zwar nicht nur für die Popup-Crew – auch die KollegInnen in der Heimat haben durch einen regelmäßigen Austausch in unseren Remote Formaten wie dem Teamfrühstück oder der Cake Break sowie über wöchentliche Updates an der Experience teilgenommen. Gerade die Zeit in unserem deutsch-isländischen Coworking Space war eine Bereicherung für uns alle. Wir freuen uns darauf, den internationalen Projektaustausch zwischen Jökulá und 21TORR aufrecht zu erhalten.

Gruppe von Wanderern sitzt auf einem Holzsteg vor dem Öxarárfoss-Wasserfall.Zwei 21TORR Kolleginnen sitzen lachend auf einem Sofa, eine hält eine Schüssel Dessert in der Hand.Softeis mit Krokant von Omnom vor einem Schild „Making Frickin Awesome Chocolate“.Frau mit grauer Mütze flüstert einer kleinen Zwergstatue neben gelben Blumen etwas zu.Drei 21TORR Kolleginnen mit Schutzmasken stehen vor einer farbenfrohen Wandmalerei.Frau sitzt entspannt auf einem Sessel mit Laptop, im Vordergrund ein weiterer Laptop auf dem Tisch.Drei 21TORR Kollegen in warmer Kleidung genießen einen sonnigen Bootsausflug auf dem Meer.

Zurück in Deutschland blicken wir auf unglaublich viele lehrreiche, spannende, lustige und beeindruckende Momente unseres POPUP21 zurück. Was bleibt? Die Sehnsucht nach einem schönen Land, die Vorfreude auf einen Besuch von Jökulá, neue Impulse und jede Menge Inspiration.

Wir sind jetzt schon gespannt, wohin uns das nächste Popup Office führen und wer alles mit dabei sein wird. Greykjavík, wir werden dich vermissen. Popup Office 2022 – wir freuen schon auf alles, was du für uns bereithältst!

Isabell Höffner mit roter Mütze steht vor dem Gullfoss-Wasserfall in Island.Fröhliche Frau schwingt eine Regenbogenfahne vor dem Eingang eines Cafés mit Regenbogenmatte.Person sitzt in Island auf einem Felsen am schwarzen Sandstrand.21TORR Kollegin mit rosa Strickmütze und Schal lächelt in einer lebendigen Straßenszene.Person in gelbem Mantel und roter Mütze vor einer gelben Wand, auf der die Zahl 21 steht..Junge Frau sitzt lächelnd in einem Café vor einem Bild mit Islandpferden.
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